Der trübe Film an Gläsern nach einem Spülmaschinengang ist ärgerlich. Um ihn wieder loszuwerden oder gar nicht erst entstehen zu lassen, gibt es unterschiedliche Wege.
Der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW) nennt drei Ursachen für „blinde Gläser“. Die gute Nachricht: Zwei davon lassen sich leicht entfernen – und zwar wenn es sich um Ablagerungen von Regeneriersalz oder Kalk handelt.
Bei ersterem legt sich laut IKW eine dünne Schicht des Salzes auf die Glasoberfläche. Meist liegt das daran, dass Regeneriersalz-Behälter nicht richtig verschließt. Mit etwas Wasser oder einem neuen Spülgang lasse sich das Problem schnell lösen.
Legt sich Kalk ab, deute es darauf hin, dass entweder der Behälter mit Regeneriersalz nachgefüllt werden sollte oder die Spülmaschine nicht auf die richtige Wasserhärte eingestellt ist. Zum Entfernen rät der IKW entweder zu Klarspüler oder wässriger Zitronensäure-Lösungen.
Weitaus ärgerlicher ist die Trübung des Glases durch Korrosion. Sie entsteht, indem hohe Temperaturen und Wasser mit geringem Härtegrad die Netzstrukturen von Gläsern aufbrechen.
Dabei helfen schon kleine Änderungen, um die unschönen Trübungen und Risse zu vermeiden. Man sollte die Spültemperatur niedrig einstellen und auch die lokale Wasserhärte auf das Gerät anpassen. Zusätzlich hilft spezielles Spülmittel mit Glasschutz, um den Glanz länger zu erhalten. Am schonendsten für das Glas ist das Spülen mit der Hand. (dpa)