Kosten, Optik, technische Eigenschaften und Umweltfreundlichkeit – die Entscheidung für einen Baustoff hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wie gut wäre es, sämtliche Vorteile in einem Material vereint zu wissen?
Zink kommt dem Wunsch nach der eierlegenden Wollmilchsau überzeugend nahe. Kein Wunder also, dass das natürliche Material bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts zur Dacheindeckung oder Fassadengestaltung eingesetzt wird. Die bewährten Eigenschaften von damals haben auch heute Bestand: Da sich Zinkbleche leicht und beliebig formen lassen, können sie sich sowohl an geometrische Formen als auch an organisch geschwungene Linien anpassen.
Das Material macht aber nicht nur optisch einiges her. Es ist zudem äußerst langlebig, robust und wartungsfrei. Das liegt daran, dass Zink in der Verbindung mit Sauerstoff und Luftfeuchtigkeit eine schützende Patina bildet. Wird diese verletzt, wächst innerhalb kurzer Zeit eine neue Schutzschicht nach. Damit ist Zinkblech auf lange Zeit vor Korrosion durch Witterungseinflüssen geschützt. Reparaturen oder Schutzanstriche wie bei anderen Dach- oder Fassadenverkleidungen entfallen.
So gut geschützt kann mit einer Nutzungsdauer von Zink von bis zu 120 Jahren gerechnet werden. Herausragend ist auch das Recyclingpotenzial des zertifizierten, nachhaltig hergestellten Baustoffs. Mehr als 90 Prozent der gesammelten Zinkprodukte kommen wieder in den Kreislauf und können ohne Qualitätsverlust unendlich oft recycelt werden. (red)