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So erkennt man ein gutes Umzugsunternehmen

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Wichtige Kriterien bei der Auswahl sind ein Siegel, persönliche Beratung und ein detailliertes Angebot.

So erkennt man ein gutes Umzugsunternehmen

So erkennt man ein gutes Umzugsunternehmen
Hilfe gesucht: Es gibt Kriterien, die eine gute Umzugsfirma erfüllt. FOTO:DPA

Qualitätssiegel für Lebensmittel, Kosmetika oder Elektrogeräte sind üblich. Aber wussten Sie, dass sogar Umzugsfirmen sich von offiziellen Expertenstellen die Qualität ihrer Arbeit bestätigen lassen und man über diese Siegel leichter eine seriöse Firma mit transparenten Kosten finden?

Ein Überblick, worauf man bei der Suche nach Umzugshelfern achten kann:

1. Die Siegel  

Ein anerkanntes Siegel für Umzugsunternehmen ist das Zeichen des Bundesverbands Möbelspedition und Logistik (AMO).Zuden Zertifikationsvorgaben gehören eine gründliche und umfassend Beratung der Auftraggeber. Das daraufhin erstellte Angebot soll nachvollziehbar sein, die spätere Rechnung transparent. Während des Umzugs ist geschultes Personal im Einsatz, das sichere Geräte verwendet und umweltverträgliche Verpackungsmaterialien nutzt.

Alternativ können sich Firmen eine Zertifizierung nach DIN ISO 9001 von den verschiedenen Prüforganisationen geben lassen. Hier wird Wert auf Kundennähe, Service und Preistreue gelegt.

2. Persönliche Beratung 

Um einen Kostenvoranschlag erstellen zu können, müssen sich die Umzugsunternehmen ein Bild vor Ort verschaffen - auch das ist also ein Angebot, dass gute Firmen bieten. „Wichtig ist, darauf zu achten, dass der Firmenvertreter Raum für Raum durchgeht und alles schriftlich festhält", rät Carolin Semmler von der Verbraucherzentrale NRW.

3. Detailliertes Angebot

„Es empfiehlt sich immer, mehrere Angebote einzuholen und die Konditionen miteinander zu vergleichen“, sagt Daniel Waldschik vom Bundesverband Möbelspedition und Logistik (AMO). Aber wie erkennt man eigentlich ein gutes Angebot im Vergleich der Firmen?

Im schriftlichen Kostenvoranschlag sollte man sämtliche Leistungen wiederfinden, die vor einem Umzug Stehende mit der Firma vereinbart haben. „Dazu zählt etwa das Aufstellen des Halteverbotsschilds vor dem Haus oder der Einsatz eines Außenlifts, falls dies erforderlich sein sollte. Oder etwa das Packmaterial", zählt Carolin Semmler auf.

Vergleichen muss man hier oft die kleinsten Details, denn Firmen haben unterschiedliche Abrechnungsverfahren. Die einen kalkulieren nach Aufwand und Stunden, andere bieten einen Festpreis für den gesamten Umzug an. Aus Sicht von Verbraucherschützerin Semmler ist die Vereinbarung eines Festpreises empfehlenswert: „So sind Verbraucher, wenn es ums Zahlen geht, vor Überraschungen sicherund es herrscht für beide Seiten Klarheit."

Weitere Tipps: Achten Sie darauf, dass in dem schriftlichen Kostenvoranschlag die Mehrwertsteuer ausgewiesen ist. Und bevor Sie den Vertrag unterschreiben: Lesen Sie ihn genau durch, auch das Kleingedruckte. Allein auf den Gesamtpreis sollte man sich am Ende aber nicht verlassen. Gut und zugleich super-günstig sind nicht immer miteinander in Einklang zu bringen. (dpa)