Wie schön es wäre, wenn wir das aus Hotels bekannte Türschild „Bitte nicht stören!" einfach auch an unserer Terrasse anbringen und Ungeziefer oder Unkraut der Aufforderung Folge leisten würden. Kleine krabbelnde Tiere und ungewolltes Grünzeug bahnen sich am liebsten über Pflasterfugen den Weg in die Idylle.
Und wenn ein Schild nicht hilft, muss ihnen auf andere Art und Weise der Zugang verwehrt werden: Als ganzheitliche Systemlösung sorgt Fugensand für einen gepflegten Außenbereich.
Bettungssand dient dabei als maßgebliche Basis für eine langfristige und haltbare Fuge.
Er wird auf Erdreich und einer Trag- und Frostschutzschicht aus Schotter und Kies in gleichmäßiger Stärke verteilt und anschließend abgezogen. Dabei verhindert er, dass der Fugensand, der als letzter Schritt auf Pflaster bzw. Platten verteilt und in die Fugen eingepresst wird, im Unterbau „verrieselt“.
Der Bettungssand sollte leicht bewässert werden, um eine Entmischung der Fein- von den Grobteilen zu vermeiden. Sind Pflaster oder Platten verlegt, kommt – wie beschrieben – der Fugensand zum Einsatz. Ein Hersteller bietet in seinem Portfolio die Auswahl zwischen „Fugensand unkrautfrei“ und „Feste Fuge unkrautfrei“ an. Ersterer ist wasserabweisend und ermöglicht einen wasserdichten Fugenverschluss auf nicht zementöser Basis. Durch die stark reduzierte Wasserdurchlässigkeit werden Niederschläge effektiv vom Baukörper und von empfindlichen Kellerbereichen weggeleitet und diese geschützt.
„Feste Fuge unkrautfrei“ zeichnet sich besonders durch Dauerelastizität und Stabilität aus und sichert so die Haltbarkeit des Pflasterbelages – ideal für stärker beanspruchte Flächen. (epr)