Sommer, Sonne, Urlaubszeit - nichts ist schöner als das. Und doch stöhnen wir über die hohen Temperaturen, die uns schnell zu viel werden und uns von der Terrasse zurück ins Haus treiben. Dort ist es allerdings nicht immer besser: Haben sich die Wohnräume einmal aufgeheizt, ist es schwierig, die Wärme wieder loszuwerden.
Wer sich beim Hausbau für den richtigen Baustoff entschieden hat, kommt jedoch nicht so schnell ins Schwitzen: Beton ist robust und langlebig, bietet optimalen Schall-, Brand- und Feuchteschutz und besitzt eine hohe Wärmespeicherkapazität.
Das natürliche Material - eine Mischung aus Zement, Sand, Kies und Wasser - nimmt also von der Sommersonne erzeugte Wärmeenergie auf und gibt diese in der Nacht, wenn es sich draußen etwas abgekühlt hat, wieder an die Außenluft ab. In den Wohnräumen herrschen somit immer angenehme Temperaturen und es kommt nicht zu einem Hitzestau.
Noch wirkungsvoller lässt sich die enorme Wärmespeicherkapazität des massiven Baustoffs im Zusammenhang mit der sogenannten Betonkernaktivierung nutzen. Kaltes Wasser, das durch in Wand, Boden oder Decke einbetonierte Rohrleitungen geführt wird, entzieht den Betonbauteilen die Wärme, sodass sich die Innenräume noch weniger aufheizen können. Ergebnis: ein prima Klima - rund ums Jahr! Denn im Winter funktioniert das Prinzip umgekehrt. Dann nämlich nehmen die Bauteile wertvolle Heizwärme auf und geben diese am Abend, wenn die Heizung heruntergedreht wird, wieder an den Wohnraum ab. Dieser kühlt so auch in frostigen Nächten nie ganz aus. (epr)