Sie mag es im Zuhause kuschelig, für ihn dürfen es auch ein oder zwei Grad weniger sein. Für das Wohnzimmer wünschen sich die Bewohner behagliche 22 Grad Celsius, für das Schlafzimmer genügen 17 Grad: Die Anforderungen an die Heiztechnik im Zuhause sind so individuell wie wir Menschen. Moderne Anlagen bieten mit einer Einzelsteuerung für jeden Raum dabei alle Freiheiten, die Wärme passgenau zu dosieren. Anders sieht es vielfach noch bei älteren Fußbodenheizungen aus. Hier wird die Temperatur direkt an der Heizung reguliert, einheitlich für alle Räume.
Intelligente Haustechnik macht es heute aber möglich, den Wunsch nach einer raumbezogenen Temperaturregelung auch nachträglich noch zu erfüllen. Aufgrund moderner Funkkomponenten müssen dafür oft nicht einmal aufwendig Leitungen gezogen oder gar die Heizung komplett umgebaut werden. Für einen einfachen Einstieg in die Gebäudeautomatisierung eignen sich zum Beispiel die Komponenten eines Herstellers: Der Funk-Raumfühler FT überprüft kontinuierlich die aktuelle Ist-Temperatur und meldet sie zusammen mit der gewünschten Soll-Temperatur an die nachrüstbare Temperaturregelung CosiTherm.
Mehr Komfort, weniger Verbrauch
Hier werden Heiz- oder Kühlwasser gesteuert, bis die Fußbodenheizung jeden Raum nach individuellen Wünschen temperiert hat. Der Aufwand dafür hält sich in Grenzen: Bei älteren Anlagen sind teils die thermischen Stellantriebe zu tauschen. Ansonsten reicht es, die Steuerungseinheit im Verteilerkasten installieren zu lassen und die Funk-Temperaturfühler für jeden Raum anzulernen. Sie benötigen kein Kabel und können ganz nach Wunsch einfach an die Wand geklebt werden. Auf diese Weise lässt sich auch die praktische Kühlfunktion, die viele Fußbodenheizungen aufweisen, unkompliziert für heiße Tage nutzen. Neben der Temperaturregelung bieten smarte Steuerungen aber noch mehr Funktionen. Individuell einstellbare Zeitprogramme für einen effizienten, sparsamen Betrieb oder der Urlaubsmodus für längere Abwesenheiten steigern den Komfort weiter.
Fachmann berät
Heizungsfachbetriebe vor Ort können zu den Möglichkeiten beraten und ohne viel Aufwand oder Schmutz die Technik bei vielen bestehenden Heizungssystemen nachrüsten. Später sind nach Wunsch der Bewohner weitere Ergänzungen im Smarthome möglich: In Verbindung mit einem Gateway zum Beispiel wachsen die Funktionalitäten der Funklösung weiter. Mit der passenden Smartphone-App können sich Hauseigentümer dann schrittweise eine Komplettlösung für Raumklima, Komfort und Sicherheit aufbauen. (djd)