Gerade in den kalten Monaten ist eine einwandfrei funktionierende Heizung essentiell fürs Wohlfühlklima. Scheint draußen die Sonne, gerät sie bis zur nächsten Heizsaison oft in Vergessenheit. Das Institut für Wärme und Mobilität (IWO) rät jedoch zu einer professionellen Heizungswartung bereits im Sommer. Der Fachbetrieb überprüft dabei alle Komponenten der Anlage und kann bei Bedarf Instandsetzungsarbeiten wie den Austausch von Verschleißteilen durchführen. Eine regelmäßige Wartung sichert deshalb nicht nur eine zuverlässige künftige Wärmeversorgung, sondern hilft auch, Heizkosten zu senken: Mit Hilfe eines speziellen Messgerätes werden die Einstellungen des Brenners sowie gegebenenfalls die Druckhaltung im Heizsystem kontrolliert, um den Betrieb so effizient, emissionsarm und damit kostengünstig wie möglich zu gestalten.
Der genaue Wartungsumfang sollte mit dem Fachmann und den Vorgaben des jeweiligen Heizgeräteherstellers individuell abgestimmt werden.
Im Zuge des Termins kann auch zu Modernisierungsma3nahmen der Heizungsanlage beraten werden: Ist eine Anlage beispielsweise älter als 20 Jahre, ist meist ein Austausch durch ein modernes Heizsystem sinnvoll. Öl-Brennwertgeräte sind bei Ölheizgeräten Standardtechnologie - ab 2026 wird bei einer Modernisierung allerdings die Einbindung erneuerbarer Energien wie etwa Solaranlagen notwendig sein. Daher macht es heute schon Sinn, den Einbau eines neuen Öl-Brennwertgerätes mit einer Photovoltaikanlage und einem Warmwasserspeicher mit integrierter Wärmepumpe zu kombinieren. (epr)