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Sortieren hilft sparen

Sortieren hilft sparen
Bei einem Umbau oder einer Sanierung kommt eine Menge Bauschutt zusammen. FOTO: EKATERINA - STOCK.ADOBE.COM

Wo gebaut und renoviert wird, entsteht unweigerlich jede Menge Abfall – so viel, dass Häuslebauer und -renovierer oft staunen.

Ob das Material, das entsorgt werden muss, bloß Müll ist oder wieder verwertbarer Wertstoff, entscheidet sich während oder nach der Arbeit. Denn es gilt, die Abfälle möglichst gut zu sortieren. Empfehlenswert ist, sich bei einem Entsorgungsunternehmen zu erkundigen, welche Stoffe getrennt werden sollen. Wer konsequent danach handelt, sollte unterschiedliche Behältnisse auf der Baustelle bereithalten.

Gesetzliche Vorgaben

Einige Abfälle müssen auf Grund gesetzlicher Vorgaben getrennt werden. Das gilt zum Beispiel für lösemittelhaltige Farben und Krebs erregendes Asbestmaterial.

Schon im eigenen gesundheitlichen Interesse sollten Bauherren eine Fachfirma mit der Entsorgung beauftragen, in einigen Bundesländern ist das sogar vorgeschrieben. Asbestabfälle müssen unter Vermeidung jeglicher Staubbildung demontiert und in luftdichten Behältnissen wie Foliensäcken sicher verpackt werden. Ebenfalls als „gefährliche Abfälle“ gelten alte DämmMaterialien mit künstlichen Mineralfasern, deren Krebs erregende Wirkung zumindest vermutet wird. Auch hier ist es wichtig, bereits beim Ausbau auf geringe Staubbildung zu achten und Hautkontakt zu vermeiden (Atemschutzmaske und Schutzhandschuhe tragen).

Den größten Anteil innerhalb des Bauabfalls macht meist unproblematischer Schutt aus. Dazu zählen Reste von Beton, Mauerwerk (Ziegel und Mörtel), Putz, Steinbaustoffe, Kacheln, Fliesen und Keramik. 

Bauschutt kann verwertet werden und die Entsorgung ist meist preiswert, sofern der Schutt nicht mit anderen Abfällen wie etwa Dachpappe, Holzteilen, Folien oder anderen Pappen „verunreinigt“ wurde. Dann kann es richtig teuer werden, weil alles nach Gewicht als nicht verwertbarer Restmüll entsorgt werden muss. Kunststoffabfälle wie Eimer (ohne Reste), Folien und Installationsmaterial müssen ebenfalls getrennt gesammelt werden.

Für sortenreine und hochwertige Metallabfälle wie Kupferrohre und Kabelreste sowie Aluminiumschrott gibt es manchmal sogar bares Geld. Auch ausgediente Elektrogeräte sollten nicht im Hausmüll landen. Für Groß- und Kleingeräte gibt es spezielle Container. Auf diesem Weg wird eine umweltgerechte Entsorgung und Wiederverwertung garantiert. (red)