So lange und selbstständig wie möglich in den eigenen vier Wänden bleiben: Für vieleSenioren ist das die Wunschvorstellung vom Ruhestand.Eine Voraussetzung dafür ist ein ungebrochenes Gefühl der Sicherheit im Zuhause. Allerdings werden ältere, vielleichtdazu noch alleinstehendeMenschen besonders häufig zum Opfer von Einbruchdiebstählen. Die gute Nachricht: Die Gesamtzahl der Taten ist seit Beginn der Corona-Pandemie zurückgegangen. Die schlechte Nachricht: Die Aufklärungsquote ist mit 17,6 Prozent - also weniger als jedem fünften Einbruch - laut Bundeskriminalstatistik 2020 weiterhin sehr gering. Ohnehin ist jeder Einbruch einer zu viel.Während materielle Schäden durch die Versicherung erstattet werden, leiden die Opfer unter den psychischen Folgen oft noch jahrelang.
Einbrecher schon außen abschrecken
Besonders gravierend kann es sein, wenn Bewohner die Täter auf frischer Tat ertappen. Immer wieder ist in Medien von körperlichen Konfrontationen mit schwerwiegenden Folgen zu lesen. Die Polizei empfiehlt daher, sich im Fall der Fälle zurückzuhalten und dem Einbrecher die Gelegenheit zur Flucht zu geben. „Noch besser ist eine wirksame Abschreckung, die verhindert, dass die Ganoven überhaupt ins Haus gelangen“, erklärt Ralf Mikitta, Sicherheitsberater des Verbandes für Wohneigentum Baden-Württemberg. Der Grundgedanke: Werden Täter bereits vor dem Fenster oder der Tür in die Flucht geschlagen, kann es auch nicht zu gefährlichen Begegnungen mit ihnen kommen. Wichtig ist es dafür vor allem, die neuralgischen Zutrittspunkte ins Eigenheim abzusichern. Dazu zählen Fenster und Türen im Erdgeschoss sowie leicht zugängliche Öffnungen im ersten Obergeschoss.
Geeignete Funksysteme lassen sich schnell und einfach nachrüsten, so Ralf Mikitta: „Die Sicherheitstechnik erkennt einen unbefugten Zugriff von außen und treibt die Täter durch laute Alarmgeräusche effektiv in die Flucht, bevor Schlimmeres passieren kann.“ Bei Funk-Alarmanlagen ist eine Nachrüstung möglich, ohne dass aufwendig Leitungen zu verlegen sind. Weitere Informationen sowie einen kostenfreien Ratgeber mit „10 Tipps für mehr Sicherheit“ gibt es etwa unter www.alarmanlage-einbruchschutz.de .
Für einen Seniorenhaushalt dürften zudem die weiteren Funktionen der Sicherheitstechnik interessant sein: Die Funkanlage schützt nicht nur vor Einbruchsgefahren, sondern lässt sich auch zur Sicherheitszentrale für das ganze Gebäude ausbauen, wenn sie zum Beispiel mit Wasser-, Rauch- oder Gasmeldern abgerundet wird. (djd)