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DÜRENER AUTOSCHAU

2021 hat den Kfz-Betrieben viel abverlangt

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Große Probleme durch Lockdown, fehlende Neuwagen etc.

2021 hat den Kfz-Betrieben viel abverlangt

2021 hat den Kfz-Betrieben viel abverlangt
Hoffen auf bessere Zeiten für das Kfz-Gewerbe und fiebern auch deshalb der 43. Dürener Autoschau entgegen: Obermeister Rolf Ferebauer (links) und Organisationschef Hans-Jörg Herten. FOTO: AUTOHAUS HERTEN

Erst ein halbes Jahr Lockdown, dann fehlende Neuwagen, ein leergefegter Gebrauchtwagenmarkt und stagnierende Serviceumsätze: Das Autojahr 2021 hat den Kfz-Betrieben viel abverlangt. Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e. V. (ZDK), die Interessenvertretung der angeschlossenen deutschen Automobilhändler und -werkstätten, wies in seiner Jahresbilanz auf die Probleme hin, die die Pandemie dem Kfz-Gewerbe beschert hat.

„Insbesondere die Autohäuser sind im Jahresverlauf aus dem Regen in die Traufe gekommen. Erst sorgte der lange Lockdown für reduzierte Kauflaune. Und als sich im Sommer die Lage wieder langsam normalisierte, war das Angebot an Neuwagen durch den Halbleitermangel arg eingegrenzt. Bei vielen Modellen werden die Kunden deshalb auch weiterhin mit monatelangen Lieferzeiten rechnen müssen“, teilt der ZDK mit. Die fehlenden Neuwagen führten zu weiterhin starker Nachfrage auf dem Gebrauchtwagenmarkt, speziell bei jungen Gebrauchtwagen. Das inzwischen deutlich reduzierte Angebot führe überdies zu steigenden Preisen.

Auch die Bilanz des Reparatur- und Servicegeschäfts in den Kfz-Werkstätten gebe nicht unbedingt Anlass, die Sektkorken knallen zu lassen. Obwohl die Werkstätten auch im Lockdown immer geöffnet gewesen seien, hätten reduzierte Jahresfahrleistungen der Kunden dazu geführt, dass sich etwa Serviceintervalle verschoben hätten und auch die Anzahl der zu reparierenden Schäden an den Fahrzeugen zurückgegangen sei. (red)