St.-Antonius-Hospital erreicht wieder Gold-Standard.

Sauber und auch rein

Sauber und auch rein
Das Team der SAH-Endoskopie um Stationsschwester Andrea (4. v.I.) und SAH-Hygienefachmann Luis Lopez (rechts) mit dem Händehygiene-Goldstandard-Pokal". FOTO:SAH/SANTOSI

Das St.-Antonius-Hospital (SAH) ist jetzt erneut von der nationalen Kampagne Aktion Saubere Hände" mit dem „Gold-Standard" ausgezeichnet worden.

Die Aktion Saubere Hände' ist eine nationale Kampagne zur Verbesserung der Händedesinfektion in deutschen Gesundheitseinrichtungen. Sie wurde am 1. Januar 2008 mit Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit, vom Nationalen Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infektionen (NRZ), dem Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) sowie der Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung e.V.ins Leben gerufen. Patientensicherheit im Krankenhaus - ein wichtiges Thema, das auch während der Corona-Pandemie mit den Abstands- und Hygieneregeln eine besondere Bedeutung gewonnen hat. Ziel der Aktion Saubere Hände ist es, einen Beitrag für mehr Patientensicherheit zu leisten und die Aufmerksamkeit auf das Thema Händedesinfektion zu lenken.

Eine konsequente Schulung der Hygienestandards und die Umsetzung ist daherein zentraler Aspekt. Die Bereitschaft zur korrekten Händedesinfektion wird so fortlaufend gefördert. Im SAH gehört dies zur Arbeit von Astrid Engels und Luis Lopez. „Es geht immer darum, die Übertragung von Erregern und die damit verbundene Gefahr von Infektionen zu minimieren. Daher müssen wir uns alle zwei Jahre durch ein ganzes Maßnahmenpaket neu beweisen. Für einen GoldStandard wird uns ein ganzer Katalog von Aufgaben zugeteilt," so Astrid Engels. Dabei kommt es darauf an, den Fokus auf den richtigen Zeitpunkt einer Händedesinfektion zu legen: „Vor dem Patientenkontakt, vor einer aseptischen Tätigkeit, nach dem Kontakt mit potentiell infektiösem Material, nach dem Patienten kontakt und nach dem Kontakt mit der unmittelbaren Patientenumgebung“, erläutert Luis Lopez.

Die Voraussetzungen für das Erreichen des GoldStandards“ sind vielfältig und oftmals leider auch sehr bürokratischer Natur, so Astrid Engels: „Man muss unter anderem eine Lenkungsgruppe bilden, regelmäßig Daten präsentieren und einen jährlichen Aktionstag sichtbar in Szene setzen. Aber die Arbeit lohnt sich. Der Gold-Standard des Hauses ist ein deutliches Qualitätsmerkmal, bedeutet Patientensicherheit und schafft Vertrauen in unser Haus.“ (red)


Haus & Grund begrüßt Abschaffung

Substantielle Entlastung nach einer „überraschenden Kehrtwende“.

Saniert die Kommune eine Straße, darf sie den Anwohnern einen Teil der Kosten aufbürden. Diese Straßenausbaubeiträge können Grundeigentümer finanziell ruinieren. Seit Jah- „ren kämpfen Eigentümer in NRW für eine Abschaffung der Beiträge. Jetzt hat das Land ein Einsehen. Der Eigentümer-Verein Haus & Grund Eschweiler begrüßt die bekannt gewordenen Pläne der NRW-Koalition zur Übernahme der Straßenausbaubeiträge durch das Land. „Das bedeutet für viele Eigentümerinnen und Eigentümer in NRW eine substantielle Entlastung und für viele von ihnen auch den Wegfalleiner existenziellen Sorge", freut sich Vereinsvorsitzender Johannes Gastreich über die „überraschende Kehrtwende" der Regierungskoalition. Haus & Grund Eschweiler hatte sich seit Jahren für eine vollständige Abschaffung der Beiträge eingesetzt. 2020 trat eine Reform in Kraft, die die Höhe der Beiträge für die Eigentümer durch ein Förderprogramm des Landes verringern sollte. Johannes Gastreich zu den neuen Plänen: „Sehr begrüßenswert ist, dass auch all jene Eigentümer rückwirkend zu 100 Prozent entlastet werden sollen, die seit dem Jahr 2020 die reduzierte Form der Beiträge zu zahlen hatten." (red)