Begegnung mit Kultur, Infos, Sport und viel Spaß auf dem Schlossplatz.

Street-Fire-Jugendfestival

Street-Fire-Jugendfestival
Willkommen zu Spaß und Aktion. FOTO: STADT JÜLICH

Ein Festival von und für junge Menschen mit diversen Kulturangeboten und einem abwechslungsreichen sowie jugendkulturellen Bühnenprogramm gibt es am Samstag, 17. September, von 14 bis 21 Uhr mit dem ersten Street-Fire-Festival auf dem Schlossplatz in Jülich.

„In Jülich leben 2401 Jugendliche im Alter von zehn bis 18 Jahren. Die Lebensqualität der Jugendlichen zu steigern, ist eine wichtige Aufgabe“, sagt die Jülicher Kulturmanagerin Nadine Klingebiel. In Kooperation zwischen Jugendtreff Roncalli-Haus, dem städtischen Jugendheim Gleis 13 und dem Kulturbüro wurden möglichst viele Jugendliche aus der Herzogstadt ins Boot geholt, um das Sommerfestival genau so zu gestalten, wie es sich Jugendliche wünschen. „Jugendliche haben sich nun zwei Jahre lang zusammengerissen, waren solidarisch mit den Älteren und Risikogruppen, gaben sich aufopferungsvoll. Ihre Situation blieb allerdings lange im toten Winkel der öffentlichen Aufmerksamkeit. Zu selten wurde der veränderte Alltag, das Fehlen sozialer Kontakte und deren Bedeutung für Kinder und Jugendliche thematisiert. Keiner hat in dieser Zeit gefragt, was man denn für sie tun könnte“, meint Klingebiel. Das soll sich mit dem Street-Fire-Festival ändern.

Der Schlossplatz wird beim Jugendfestival zum Ort des Treffens aller Generationen. Zentral, in unmittelbarer Nähe zum Eingang der Zitadelle, wird eine Bühne aufgestellt. Geplant ist dort unter anderem ein Dance-Battle-Turnier, zudem tritt um 19 Uhr der Kölner Rapper Eko Fresh auf. Der Künstler mit Migrationshintergrund greift in seinen Texten alltägliche Themen und Probleme provokant und authentisch auf. Abseits der Bühne wartet zudem ein Graffitiduo, das in seinem offenen Workshop die Grundlagen der Graffitikunst thematisiert. Daneben bietet ein Künstlerkollektiv aus Düsseldorf einen Malworkshop zu verschiedenen Techniken der Malerei an. Außerdem gibt es Beratungsangebote: Vor Ort sind der Extremismus-/ Islamismus-Beauftragte der Organisation Wegweiser Düren/Heinsberg, ein Rechtsextremismus-Experte aus Düren, die Sucht- und Drogenberatung des Kreises Düren und Jülichs.

Aufgelockert wird der informative Teil der Veranstaltung mit einer Cocktail-Bar mit Chill-Lounge und einer Reihe von Sport- und Spaßmodulen wie eine Hüpfburg, ein Menschenkicker, einer XXL Torwand, einem Boxautomaten und mehr. Für die nötige Verpflegung ist ebenfalls gesorgt. (red)