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Spezialisierung weiter möglich

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Gefragte Fachkräfte: So sehen Wege in die Pflegeberufe aus.

Spezialisierung weiter möglich

Spezialisierung weiter möglich
Seitder Reform der Gesundheitsberufe ist die Ausbildung zur Pflegefachkraft generalistisch aufgestellt. FOTO: DPA

Wer sich für das Berufsfeld Pflege interessiert, kann sich zwischen verschiedenen Karrierewegen entscheiden. Seit die Pflegeberufe Anfang 2020 reformiert wurden, gehört die duale Ausbildung zum Pflegefachmann oder zur Pflegefachfrau zum Standard. Darauf macht die Bundesagentur für Arbeit auf „abi.de“ aufmerksam.

Die damals neu geschaffene generalistische Ausbildung bereitet angehende Pflegefachleute darauf vor, Menschen in jedem Alter und in allenVersorgungsbereichen zu pflegen, erklärt Otto Pompe, Berufsberater bei der Agentur für Arbeit Rheine in dem Beitrag. Die bisherigen Ausbildungsberufe in der Krankenpflege, Kinderkrankenpflege und Altenpflege wurden damit abgelöst.

Angehende Pflegefachleute lernen die Theorie an anerkannten Pflegeschulen und die Praxis im Krankenhaus oder einer Pflegeeinrichtung.Mit Ende derAusbildung erlangen sie einen EU-weit anerkannten Berufsabschluss und können sich flexibel entscheiden, in welchem Fachbereich sie arbeiten wollen.

Ein Vertiefungseinsatz während der Ausbildung, etwa in der Alten- oder Kinderkrankenpflege, kann aber zu einem gesonderten Abschluss in dieser Spezialisierung führen

Als akademische Alternative wurde auch der duale Studiengang Angewandte Pflegewissenschaften eingeführt. Otto Pompe erklärt den ausbildungsintegrierten Ansatz so: An Fachhochschulen lerne man die Theorie, an Pflegeschulen die berufsfachliche Ausbildung, ergänzend gibt es praktische Einsätze. Genauso gilt seit Anfang 2020: Wer Hebamme werden will, muss ein Studium absolvieren. Das duale Bachelorstudium heißt Hebammenkunde oder angewandte Hebammenwissenschaft. Hintergrund der vielen Neuerungen ist laut Otto Pompe vor allem das Ziel, die Pflegeberufe aufzuwerten und an moderne Anforderungen anzupassen. (dpa)