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So gelingt der Branchenwechsel

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Darauf sollten Quereinsteiger bei einer Neuorientierung achten.

So gelingt der Branchenwechsel

So gelingt der Branchenwechsel
In vielen technischen und handwerklichen Berufen werden Fachkräfte händeringend gesucht. FOTO: DJD/ADECCOGROUP.DE/UNSPLASH/PTTI-EDU

Der Fachkräftemangel in Deutschland erreicht neue Höchststände: Im Mai 2022 waren rund 865.000 Stellen unbesetzt, wie die Agentur für Arbeit meldet. Einer Studie der KfW Förderbank und des Instituts der deutschen Wirtschaft zufolge bremst der Fachkräftemangel mittlerweile die Geschäfte von fast jedem zweiten Unternehmen.

Besonders betroffen sind der Gesundheitssektor mit der Alten- und Krankenpflege, aber auch technische Berufe und das Handwerk.

Wer momentan auf der Suche nach einer neuen Stelle ist, hat gute Chancen, über einen Quereinstieg in einer anderen Branche neu zu starten.

Eignung gründlich prüfen

Für einen grundlegenden Wechsel eignen sich insbesondere Berufe in der Pflege, in der IT oder im Bildungswesen. So ist beispielsweise der Berufseinstieg als Lehrerin oder Lehrer mittlerweile ohne Lehramtsstudium möglich. In der IT-Branche locken attraktive Perspektiven und Qualifizierungsoptionen für Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger. Allerdings: Der Wechsel in ein unbekanntes Tätigkeitsfeld ist mit Herausforderungen verbunden. Nicht alle verfügen über die Energie, um sich gründlich in Themen, Teams und Tätigkeiten einzuarbeiten. Wechselwillige sollten daher die eigene Motivation prüfen. „Zum erfolgreichen Quereinstieg gehört in jedem Fall die Bereitschaft, Neues zu lernen und sich mit Begeisterung in ein unbekanntes Gebiet zu begeben“, sagt Personalchefin Vera Vogel.

Neben den fachlichen Kenntnissen ist es aber auch wichtig, sich frühzeitig über die eigenen Erwartungen an den neuen Job klar zu werden. Welche Branche passt am besten? Eine kurze Recherche im Internet, Informationsbroschüren oder Erfahrungsberichte helfen bei der Beantwortung dieser Frage. Ausgeschlossen ist ein Quereinstieg nur in einigen Bereichen: Sogenannte geschützte Berufe wie Physiotherapeuten oder Ingenieure können nach wie vor allein mit abgeschlossener Berufsausbildung ausgeübt werden. (djd)