Wir spüren eine riesengroße Dankbarkeit, dass wir so nachhaltig wirkende Unterstützung erhalten." Mit diesen Worten brachte es Karina Wahlen, Vorsitzende des SKF Stolberg auf den Punkt, was sie und ihre Mitstreiter im Projekt "Stolberger Kinder in Not" empfinden.
Grund für die Dankbarkeit sind die Spenden, die nun bei einem Termin zum Jahresende in Stolberg an den SKF übergeben wurden. Zwischen 500 und 1.000 Kinder können nun von den Spenden der Rotary Clubs Aachen und Aachen-Land profitieren. Denn mit dem Geld wird die Trauma-Therapie des SKF kräftig angeschoben.
„Es gibt jede Menge Kinder - auch in anderen Stadtteilen, als der direkt betroffenen Tal-Achsedie beinächtlichem Regenprasseln auf Hausdächer aufwachen und von den Flutereignissen eingeholt werden. Ganz zu schweigen von materiellen Schäden und den Kindern, die immer noch in nicht ausreichenden Wohnverhältnissen leben müssen. An sie adressieren wir unsere Angebote in Gesprächen, Ausflügen, Beschäftigungsangeboten und direkten Unterstützungen für Neuanschaffungen." erklärte SKF Geschäftsführerin Margit Schmitt beim Besuch der Rotarier zur Spendenübergabe in Stolberg.
Tina Daliri, Präsidentin des Rotary Club Aachen, zeigte sich tief beeindruckt, wie rasch man vor Ort professionelle Hilfsstrukturen aufgebaut habe. Von Seiten des Rotary Club Aachen fließen 15.000 EUR an das Projekt. Norbert Zimmermann und Matthias Kreuels, Rotary Club Aachen-Land brachten weitere 25.000 EUR an Spenden mit ein. Zusätzlich konnten sie auch 25.000 EUR von Rotary Deutschland und anderen solidarischen Clubs übergeben. In Summe kann das Projekt des SKF nun 65.000 EUR verplanen und in Hilfe für Stolberger Kinder investieren.
„Das ist beispielgebend für das, was wir in Stolberg auch in den kommenden Jahren benötigen: Dauerhafte Unterstützung. Denn der Wiederaufbau in Steinen, Strukturen und Köpfen wird uns noch Jahre begleiten. Wir dürfen hier nicht in Vergessenheit geraten. Ich danke den Rotary Clubs aus ganzem Herzen, dass sie dies nicht tun," zeigte sich Stolbergs Bürgermeister Patrick Haas sehr dankbar. (red)