Circa 14 Tage nach dem Ereignis hatten wir uns mit unserem Vermieter zusammengesetzt und nach einer Lösung gesucht, da unsere Räumlichkeiten auf zwei Etagen verteilt waren. Eine völlig kaputt, die andere unbeschädigt. So haben wir uns geeinigt, das komplette Erdgeschoss zu nehmen und endlich noch die Physiotherapie mit zu eröffnen, die wir noch auf unserem Zettel hatten. Der Zusammenhalt, der nach der Flut entstand, hat uns zum einen motiviert. Viel wichtiger aber der Punkt, dass wir bisher noch nicht wirklich unseren Traum mit unserem Studio, bedingt durch Corona und Flut, leben konnten. Am 1.10.2019 haben wir eröffnet und waren dann waren wir insgesamt zehn Monate lahm gelegt durch Corona und dann nochmal ein halbes Jahr durch die Flut. Meine Frau und ich haben uns gesagt: Durch höhere Gewalt lassen wir uns nicht in die Knie zwingen. In naher Zukunft hoffen wir, einfach nur arbeiten zu dürfen. Darüber hinaus wollen wir ein Anlaufpunkt sein, wenn es um Physiotherapie geht und um eine wirkliche Betreuung in Sachen Sport.
