Die ersten Sonnenstrahlen laden ein zu einem Besuch auf dem Friedhof. Noch sind die großen Bäume kahl. Doch die ersten Sträucher wie die winterblühende Zaubernuss, die bereits vor dem Laubaustrieb wunderschön gelb blüht und angenehm duftet, zeigen bereits, dass der Frühling naht. Auch auf den Gräbern schauen die ersten vorwitzigen grünen Spitzen der Frühjahrsblüher aus der Erde. Besonders das frische Grün tut der Seele gut. Wenn keine starken Fröste mehr in Aussicht stehen, können Gehölze jetzt bei Bedarf zurückgeschnitten werden, um trockene, abgestorbene Triebe zu entfernen oder der Pflanze einen Formschnitt zu geben. Zum Hingucker in der Wechselbepflanzung werden Zwiebelblüher wie Krokusse, Narzissen und Tulpen, die jetzt in Kombination mit einem bunten Primel-Mix das Grab zum Leuchten bringen.
Außerdem eignen sich Tausendschön/Gänseblümchen, die es in den Farben weiß, rosa, rot und anderen Variationen gibt, Stiefmütterchen, sowie weiße, rosa- und blaublühende Vergissmeinnicht (als dankbare Kombinationspartner. Gänseblümchen, Vergissmeinnicht und Stiefmütterchen haben übrigens eine lange Tradition und gelten als Symbolpflanzen für die Grabgestaltung. Das Gänseblümchen steht für Bescheidenheit, Mutterliebe und Unschuld.
Mit dem Vergissmeinnicht drückt der Angehörige aus"Du sollst unvergessen bleiben“ (Symbol: Liebe und Treue) und das Stiefmütterchen steht für Dreieinigkeit und Erinnerung. (GdF)