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Brand aktuell - ein attraktiver Ort der wächst!

Der Wunsch nach Normalität wird deutlich spürbar

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Brander Handel, Handwerk und Gewerbe stimmen auf den Frühling ein: Jetzt, Heimat shoppen" und „Kaufen vor Ort".

Der Wunsch nach Normalität wird deutlich spürbar

Der Wunsch nach Normalität wird deutlich spürbar
Dienstags und donnerstags jeweils belebt der Wochenmarkt rund um den Brander Stier den Stadtbezirk, lockt Käuferschichten aus nah und fern nach Brand. Fotos: Günther Sander

Das Weihnachtsgeschäft 2021 war wahrlich nicht das Gelbe vom Ei. Die Kassen, die bekanntlich zur Weihnachtszeit besonders ordentlich klingeln, blieben aber eher verstummt. Schuld an allem war und ist bis heute noch Corona. Da wundert es nicht, dass auch im neuen Jahr die Verbraucherstimmung (noch) nicht gerade euphorisch ist. Der Sinkflug hat weiterhin Bestand.Zu Beginn des Jahres 2022, so die Prognosen, sei eher mit verhaltenem privaten Konsum zu rechnen. Das Jahr hat pandemiebedingt mit eingetrübter Stimmung unter Verbraucherinnen und Verbrauchern begonnen. Eine Trendumkehr wird erst mit dem Auslaufen der aktuellen Corona-Welle sowie nachlassendem Infektionsgeschehen erwartet.

Franzis Hensch: „Unser Leben beginnt sich langsam zu normalisieren.“
Heidi Krajewski: „Der Höhepunkt der Omikron-Welle scheint jetzt erreicht zu sein."

Wie ist die Lage im Stadtteil Brand? Eine Umfrage unserer Zeitung hat ergeben, dass auch hier große Ruhe herrscht. Franzis Hensch (BuchhandTung) ergänzt, dass es in der großen Stadt Aachen ebenfalls so still sei. Für Hensch ist das nicht unbedingt ungewöhnlich zu dieser Jahreszeit. Weihnachten sei vorbei, jetzt gelte es, viele Rechnungen (Versicherungen, Energie usw.) zu bezahlen. Hinzu komme das meist gruselige, nasse und kalte Wetter. „Da haben viele keine Lust, vor die Tür zu gehen, außer um das Nötigste zu erledigen“, sagt sie.

Schneller Einkauf

Die Trierer Straße, Brands "Einkaufsmeile", wartet mit einem erstaunlich abwechslungsreichen Branchen-Mix und einer vielfältigen Auswahl auf.

Spürbar sei ganz deutlich, dass Omikron die große Runde mache. Die einen stecken in Quarantäne, andere halten sich bewusst zurück. Und noch eins hat Franzis Hensch entdeckt: "Nach wie vor halten sich die meisten Kundinnen und Kunden nicht lange in den Läden auf, sondern sie erledigen relativ schnell ihre Besorgungen.“ Auffällig zudem, dass viele genervt und gehandicapt durch die Masken seien: Keine richtige Luft, ständig beschlagene Brille. Und es kommt die allgemeine Verunsicherung um 2G, 2G+, 3G oder 3G+. „Ich habe inzwischen den Eindruck ge wonnen dass viele, von denen . die im Moment überhaupt noch unterwegs sind, einfach drauflos laufen und schauen, wo sie unter welchen Bedingungen und überhaupt reinkommen“, so Franzis Hensch. Dann spricht sie die Händler und Händlerinnen an, die sehr unglücklich mit den ganzen Ausweiskontrollen seien. „Unsere Kunden und Kundinnen sind unsere Gäste, über deren Besuch wir uns freuen. Wir verstehen uns nicht als ,Türsteher, die kontrollieren, wer rein darf und wer nicht“, folgt entschieden.

Die Brander sind besonders auf ihren Dom", auf St. Donatus, stolz. Ein Wahrzeichen des wachsenden Stadtbezirks.

Natürlich ist Corona das groBe Thema, das eine gewichtige Rolle spiele. Aber - und jetzt komme das große ABER: Es stehe die Entscheidung der Ministerpräsidenten an, 2G im Handel „aufzuheben.“ Das würde eine große Erleich terung für alle sein. Dass dann die (FFP2-)Masken bleiben werden, sei nachvollziehbar, der Situation nach wie vor angemessen - und schütze uns alle am sichersten vor einer Infektion. Ob nun geimpft oder nicht.

Und die Hoffnung stirbt zuletzt. Franzis Hensch sagt, es bestehe Grund zu Optimismus und der vorsichtigen Hoffnung, dass Omikron tatsächlich der Anfang vom Ende derPandemie sei und sich, über den Sommer hinaus, unser Leben beginne, zu normalisieren.

In die gleiche Kerbe schlägt auch Heidi Krajewski (Nova-Moden), für die der Höhepunkt der Omikron-Welle erreicht zu sein scheint. "Natürlich sind die Kundinnen und Kunden nach wie vor immer noch verhalten“, sagt sie und hatgar festgestellt, dass sie keine Probleme mit der Kontrolle haben würden. Heidi Krajewski weiß natürlich, dass eine Änderung der Bestimmungen zum Tragen einer FFP2-Maske beim Einkauf allerdings sehr wünschenswert wäre. „Ich glaube, das würde letztendlich zu mehr Frequenz in den Geschäften führen“, sagt sie entschieden.

Mit den täglich sinkenden Inzidenzzahlen und den zu erwartenden Lockerungen, aber auch mit dem nahenden Frühjahr, dürfte das Verhalten der Kunden sich merklich bessern. In Brand jedenfalls ist der Handel gerüstet: Heimat shoppen und Kaufen vor Ort machen Lust auf mehr.

Auf der Einkaufsmeile, der Trierer Straße, gibt es einen großen Branchen-Mix mit einer erstaunlich großen Auswahl! (Günther Sander)