FDP-Ratsmitglied Ulrich Goebbels macht sich für einen Haltepunkt Eschweiler entlang einer neuen geplanten Verbindung der Deutschen Bundesbahn stark. Im Rahmen seiner Tätigkeit im Regionalrat Köln, er ist dort stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Liberalen, sitzt Goebbels quasi an der Planungsquelle. Nach heutigem Planungsstand rauscht eine neue geplante Verbindung zwischen Köln und Brüssel an Eschweiler vorbei.
Der Regionalrat hat sich in seiner jüngsten Sitzung mit dem Ausbau des Schienen-Personennahverkehrs (SPNV) beschäftigt. Dr. Norbert Reinkobler (NVR) stellte die SPNV-Zielkonzeption 2032/2040 vor. Hierbei sei deutlich geworden, so Goebbels, dass die beiden von Köln nach Aalaufenden Linien RE 1 (RRX 1) und RE 9 (demnächst RRX 2) um eine weitere schnelle RE-Verbindung ergänzt werden. Das wird die RE 29 sein, die in Zukunft grenzüberschreitend von Köln-Deutz bis Brüssel verkehren soll.
In seinem Vortrag sei deutlich geworden "dass es auf der Stecke nur Haltepunkte in Stolberg, Düren und Köln-Ehrenfeld geben soll. Auf meine Nachfrage wurde dies bestätigt. In einem kurzen Gespräch nach der Sitzung mit Dr. Reinkober habe ich die Problematik angesprochen, dass die beiden Haltepunkte Eschweiler und Langerwehe nicht angefahren werden sollen. Er hat erklärt, sich dies nochmals anzusehen“, so Ulrich Goebbels.
Der hat in der Sache auch schon Kontakt zu Bürgermeisterin Nadine Leonhardt aufgenommen, mit dem Ziel, einen Haltepunkt der neuen Verbindung in Eschweiler zu erreichen. "Dies ist meines Erachtens ein wichtiger Schritt für unsere Stadt im Rahmen der Verkehrswende und des Strukturwandels", so Goebbels. (red)